Operation Starvation | |||||||||||||
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Teil von: Pazifikkrieg | |||||||||||||
US-Bomber vom Typ Boeing B-29 der 498. Bomb Group über Japan (1945). | |||||||||||||
Datum | 27. März bis 14. August 1945 | ||||||||||||
Ort | Küstengewässer um Kyūshū, Seto-Inlandsee, Japan | ||||||||||||
Ausgang | Entscheidender Sieg der Vereinigten Staaten | ||||||||||||
Folgen | Weitestgehende Zerschlagung der japanischen Handelsschifffahrt und des Konvoisystems in den Küstengewässern Südjapans, um Kyūshū und in der Seto-Inlandsee. Erhebliche Schwächung der Rüstungsindustrie Japans infolge schwerwiegender Lieferengpässe. | ||||||||||||
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Die Operation Starvation (englisch; „Operation Aushungerung“) war als strategische Seeminen-Operation der United States Army Air Forces Teil des alliierten Luftkriegs gegen Japan während des Pazifikkriegs. Das Unternehmen fand im Jahr 1945 und damit in der Endphase des Krieges im Pazifik statt. Ziel der Operation war es, die über See verlaufenden Nachschub- und Versorgungsrouten des Kaiserreiches Japan, besonders in den Gewässern um Kyūshū sowie in der Seto-Inlandsee, durch den umfangreichen Abwurf von Seeminen aus der Luft zu unterbrechen. Die Operation Starvation wurde in fünf Phasen (Starvation I bis V) eingeteilt und dauerte knapp fünf Monate (bis Anfang August 1945). Hinsichtlich der sehr geringen US-amerikanischen Verluste und der schweren japanischen Schiffsverluste, der Seeverkehr in den betroffenen Gebieten brach beinahe völlig zusammen, ist die Operation als taktischer Erfolg der Vereinigten Staaten einzustufen. Da zudem massive Lieferengpässe die japanische Rüstungsindustrie stark schwächten, ist die Operation auch als strategischer US-Erfolg zu werten.
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